Sonntag, 6. Juli 2014

Prokrastination

Nähen macht ja irgendwie mehr Spaß als Lernen. 
Und irgendwie wäre es auch viel schöner, mit dem Nähen schöner Sachen mein Geld zu verdienen und nicht mit etwas, für das ich studieren muss. 
Aber man kann nicht alles haben und ich sollte doch recht zeitnah endlich damit anfangen, mich auf meine Klausuren vorzubereiten.

Inzwischen habe ich endlich meinen Rag Quilt beendet. Das Einschneiden der Nahtzugaben hat doch ziemlich lange gedauert, aber jetzt ist er endlich fertig. 

Ich habe eine Menge alter Jeans verwendet und dazu Reststoff (der rote karierte Stoff war von Papas Weste übrig) und Stoff, den ich mal geschenkt bekommen habe. Dieser Verwertung dessen, was ich da hatte, ist auch die ungleichmäßige Verteilung der verschiedenen Muster geschuldet. Aber ich finde das auch gar nicht schlecht. Ich mag den etwas unordentlichen, irgendwie-entstandenen Look, den die Decke dadurch bekommt.



Nach einem Wasch- und einem Trockengang haben die Nahtzugaben angefangen, wie geplant auszufransen. 
Die Decke ist ca. 1,5x2m groß. 
Im Moment ist es sehr angenehm, darunter zu schlafen. Ich kann ohne Decke nicht gut einschlafen und mit dieser Decke bin ich zwar zugedeckt, aber es ist darunter nicht zu warm. 
Auch als Picknickdecke macht sie sich bestimmt gut. 


Außerdem habe ich einen anderen Quilt angefangen (ich könnte ja erst mal den anderen fertig machen... aber das Handquilten dauert so lange...). 
Hier schon mal ein erstes Foto: 
Statt zu lernen, könnte ich doch...

Dienstag, 1. Juli 2014

Sherlocked

Das nächste Projekt war wieder ein Geburtstagsgeschenk.
Es war nicht ganz so aufwändig wie der Minion, aber doch mit einigem an Schnibbelarbeit verbunden. 
Diesmal habe ich mehr Fotos gemacht, allerdings sind einige davon nicht ganz scharf geworden...

Das Stencil auf der einen Seite...

...und das auf der anderen. Das ist das mit dem Schnibbeln.

 Damit die Tasche (das ist nämlich daraus geworden) stabiler ist - und weil die Farbe auch auf der linken Seite zu sehen war - habe ich ein Futter eingenäht. Dabei liegen die Träger zwischen den beiden Stofflagen, die rechts auf rechts zusammengenäht werden.


Eine Wendeöffnung muss man dabei natürlich offen lassen. Die hier war gerade groß genug.


Dann habe ich die obere Kante abgesteppt.


Gewurstel unter der Nähmaschine^^


Beim Absteppen habe ich die Träger jeweils mit einem Kreut gesichert. Die sollen ja auch halten, wenn man etwas schwereres in der Tasche transportiert wird.





Hier sieht man noch mal das Futter.


Und hier die Tasche im Gesamtbild.


Zum Schluss habe ich mich noch dazu entschieden, einen Druckknopf in der Mitte anzunähen.